SPD Dieburg fordert erneut Einführung einer Einsatzpauschale
Diese Tage sehen wir alle, wie wertvoll eine funktionierende Feuerwehr ist. Als reine Berufsfeuerwehr wäre ihre Leistung undenkbar und unbezahlbar. Welch körperlich und emotional harten und gefährlichen Job die Frauen und Männer ehrenamtlich für uns und unsere Umwelt leisten, zeigt sich aktuell bei dem erneut verheerenden Waldbrand in der Münsterer Muna. Anlass für die SPD Dieburg, an dieser Stelle einmal ganz herzlich Danke an alle dort helfenden Hände vom Sanitätsdienst bis THW und Polizei zu sagen.
Damit aber darf es nach Auffassung der Sozialdemokraten nicht genug sein. Schon bei den Beratungen zum Haushalt 2022 hat die SPD daher gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen den Antrag eingebracht, eine Einsatzpauschale als Ausdruck der Wertschätzung dieses besonderen Ehrenamtes einzuführen. In der Einsatzpauschale sieht die SPD einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr. Während die Kooperation aus CDU, FDP und UWD den Antrag abgelehnt hat, wird die SPD nicht lockerlassen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren sind denen der städtischen Gremien, für die es satzungsgemäß eine Aufwandsentschädigung gibt, gleichzustellen.
Jenseits der Förderung des Ehrenamtes gilt es, die Feuerwehren materiell so auszustatten, dass sie heute und für die Herausforderungen der Zukunft gut gewappnet sind. Um dies sicherzustellen, wurde vom Dieburger Parlament 2017 – nachdem das Thema bereits lange in Ausschüssen und Parlament diskutiert worden ist – folgender Grundsatzbeschluss gefasst: „Der Feuerwehrstützpunkt der Freiwilligen Feuerwehr wird an einem neuen Standort neu errichtet.“ Die Sozialdemokraten stellen allerdings fest, dass seitdem von der Mehrheit im Parlament viel diskutiert wurde; passiert ist dagegen - nichts.
Die Stärkung des Ehrenamtes ist keine Gefälligkeit, sondern Notwendigkeit, ist der Kit unserer Gesellschaft, so die Dieburger SPD. Ohne Ehrenamt wäre vieles in diesem Land nicht machbar. Es dient als Säule unserer Demokratie Respekt und Förderung – und manchmal kostet das eben auch Steuergelder.
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SPD-Ortsverein Dieurg