Seit Jahren kämpft die SPD darum, den Schlossgartensportplatz zu sanieren und als Leichtathletikplatz für die Dieburger zu erhalten und brauchbar herzurichten. Dies scheitert jedoch seit eben diesen Jahren an der Mehrheit von CDU, Grünen-LD, FDP und UWD. Stattdessen wird einem Wolkenkuckusheim hinterher gejagt, welches noch dazu unbezahlbar ist, und die Kinder, Jugendlichen und Aktiven haben keinen Sportplatz für Schulsport, Bundesjugendspiele oder gar Training im Verein.

Über die Jahre wird nur Kosmetik betrieben mit dem Ergebnis, dass der Platz in einem desolaten Zustand ist, der sogar in einigen Teilen nicht mehr verkehrssicher ist. Jetzt stellt die CDU einen ihrer populistischen Anträge, die Kosten für eine Sanierung des Platzes zu prüfen.

Mit Verlaub: Wir als SPD kommen uns auf den Arm genommen vor. Jetzt blasen auf einmal CDU und FDP in das Horn, wir müssen etwas tun. Na klar, bald ist Kommunalwahl und da weht plötzlich ein anderer Wind. Der das Bürgermeisteramt anstrebende Fraktionsvorsitzende der CDU kommt dann mit absurden Aussagen wie: Die Dieburger Bürger haben Anspruch auf einen Kunstrasenplatz. Erstens hat kein Dieburger Bürger Anspruch auf einen Kunstrasenplatz und zweitens ist ein Kunstrasenplatz in einem Leichtathletik-Stadion der größtmögliche Blödsinn. Die Dieburger Bürger haben Anspruch auf einen funktionierenden, sicheren Sportplatz! Den könnten sie seit 20 Jahren haben, wenn man der SPD gefolgt wäre.

Diesen Sportplatz brauchen wir JETZT und nicht erst in zehn Jahren oder später.

Wir haben in Dieburg zwei Fußballvereine mit eigenem Sportgelände. Ein weiteres Argument gegen einen Kunstrasenplatz. Für wen? Im Moment baut die DJK, mit großer finanzieller Unterstützung der Stadt, neue Sanitäranlagen. Also der Vorgriff auf die Sanierung Schlossgartenplatz. Hier sind keine neuen Einrichtungen notwendig, sonder aus Kostengründen eine gemeinsame Nutzung sinnvoll und notwendig.

Die CDU betreibt den Einstieg in den Ausstieg ihrer nicht finanzierbaren Vorstellung eines Sportstadions. Wie von uns vorhergesagt, bekommt die Stadt noch nicht einmal die Grundstücke von den Eigentümern verkauft. Mit allen Tricks versucht man jetzt, auf anderem Gelände ein Sportzentrum auszuweisen und nimmt dabei eine Blockade der kommunalen Entwicklung in Kauf.

Die SPD bleibt bei ihrer Meinung:

KEIN NEUES SPORTZENTRUM, SONDERN SANIERUNG DES SCHLOSSGARTENPLATZES!

Ferdi Böhm